"Wir werden damit leben lernen müssen", sagt Hermann Schreck. Der Vertreter des Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes spricht von "naturbedingten Einsätzen": Sturm, Starkregen, extreme Trockenheit - das alles nehme seit Jahren zu. Bei ihm zu Hause in Oberfranken haben sie es aktuell fast täglich mit Wald- oder Flächenbränden zu tun, "in einer Dimension, die wir noch nicht gehabt haben". Für die Feuerwehrleute heißt das: mehr und größere Einsätze.
Lernen aus der Flut:Wie Kompetenzwirrwarr den Katastrophenschutz behindert
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Stürme, Starkregen und extreme Trockenheit stellen Einsatzkräfte vor zunehmende Herausforderungen. Dabei wäre Deutschland eigentlich gut aufgestellt.
Von Thomas Hummel, München
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