Wenn Indiens wiedergewählter Premier Narendra Modi über Jammu und Kaschmir spricht, entwirft er immer wieder das Bild einer grandiosen Zukunft für die Gebirgsregion auf der Südseite des Himalajas. In solchen Momenten erklärt er, die Region habe bereits „neue Höhen der Entwicklung erreicht“. Bei einem Besuch im März berichteten Medien des Landes darüber, wie Modi seinen Zuhörern in der kaschmirischen Stadt Srinagar zurief, dass sich Indien „über all die lachenden Gesichter freue“, die er um sich herum sehe. Es mangelt demnach nicht an sorgsam inszenierter Zuversichtsrhetorik.
Kaschmir:Angriffe auf Soldaten und Zivilisten in Jammu alarmieren Indien
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Kaschmir ist lange schon reich an Konflikten, doch jetzt flammt Gewalt in Gebieten auf, die als vergleichsweise ruhig galten. Was steckt hinter der Eskalation am Südrand des Himalajas?
Von Arne Perras
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