Katholische Kirche"Demokratie und Freiheit erscheinen nicht mehr selbstverständlich"

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"Das christliche Menschenbild heißt auch: Freiheit wird nicht als grenzenloser Narzissmus zelebriert": Reinhard Marx in seinem Münchner Amts- und Wohnsitz, dem Palais Holnstein.
"Das christliche Menschenbild heißt auch: Freiheit wird nicht als grenzenloser Narzissmus zelebriert": Reinhard Marx in seinem Münchner Amts- und Wohnsitz, dem Palais Holnstein. (Foto: Alessandra Schellnegger/SZ Photo)

Kardinal Reinhard Marx über Rechtsextremismus, die Resilienz der Gesellschaft und die Frage, was das Christentum damit zu tun hat.

Interview von Stefan Kornelius und Annette Zoch

"Zukunft hat der Mensch des Friedens", heißt das Leitwort des 103. Katholikentages, der am Mittwochabend beginnt. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) lädt in diesem Jahr nach Erfurt, 20 000 Menschen werden erwartet. Die Zeit indes scheint so unfriedlich wie lange nicht. Wenige Tage vor dem Katholikentag empfängt Münchens Erzbischof Kardinal Reinhard Marx zum Gespräch in der Bibliothek seiner Residenz in der Münchner Altstadt.

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