Seiner Frau beschrieb Stewart Rhodes sein neues Projekt in Pastellfarben. Er gründe gerade einen Klub für freie Rede, hat er Tasha Adams 2008 erzählt, als er die "Oath Keepers" ins Leben rief - eine Reaktion auf die Wahl von Barack Obama, den ersten schwarzen Präsidenten der Vereinigten Staaten. Die Wächter des Eids sollten eine Bürgerrechtsbewegung wie die bekannte American Civil Liberties Union (ACLU) werden, erzählte Rhodes damals, einfach nicht so links. "Wir nannten es eine libertäre Variante der ACLU", pflegt Adams heute zu erzählen.
USA:Trumps Soldaten stehen vor Gericht
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Die rechte Miliz "Oath Keepers" war bereit, für Donald Trump in den Bürgerkrieg zu ziehen - und soll am 6. Januar 2021 mitgeholfen haben, das Kapitol zu stürmen. Jetzt drohen ihren Anführern jahrelange Haftstrafen.
Von Fabian Fellmann, Washington
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