Kanzlerbungalow wird Museum:Wohnen wie bei Kanzlers

Kiesinger mochte den Pool, Brandt nutzte ihn als Gästehaus - jetzt wird der Kanzlerbungalow in Bonn erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

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Kiesinger mochte den Pool, Brandt nutzte ihn als Gästehaus - jetzt wird der Kanzlerbungalow ein Museum. Ab Mai können Besucher das renovierte Gebäude in Bonn besichtigen. Der Flachbau, entworfen vom bayrischen Architekten Sep Ruf, wurde ...

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... 1963 vom zweiten deutschen Bundeskanzler Ludwig Erhard in Auftrag gegeben. Die Plastik "Figurenbaum", die im Vorgarten steht, war 1958 für den Deutschen Pavillon der Weltausstellung in Brüssel geschaffen worden - Ruf ließ das Werk des Bildhauers Bernhard Heiliger nach Bonn transportieren.

Die Architektur des Bungalows ...

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... ist schlicht und funktional - oder eiskalt und ungemütlich, je nach Betrachtungsweise. "Sie sehen hier das Haus so gebaut, wie es dem Wesen meiner Frau und mir gemäß ist", erklärte Bundeskanzler Erhard bei der Einweihung des Kanzlerbungalows am 12. November 1964. Nach Erhard nutzten auch ...

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... seine Nachfolger Kurt Georg Kiesinger, Willy Brandt, Helmut Schmidt, Helmut Kohl und (kurzzeitig) Gerhard Schröder den Bungalow. Brandt und Schröder diente er nur für repräsentative Zwecke, während die anderen Kanzler dort tatsächlich wohnten: Dieses Archivbild aus dem Jahr 1975 zeigt Helmut Schmidts Gattin Loki, die im Kanzlerbungalow eine Rede ihres Mannes im Fernsehen verfolgt.

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Der Pool war vor allem bei Kiesinger beliebt: "Das ist herrlich, das ist ein wirkliches Geschenk Erhards", schwärmte er.

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Nach zweijähriger Renovierung wird das Gebäude erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zuvor stand der denkmalgeschützte Bau nach dem Umzug der Regierung nach Berlin ein Jahrzehnt leer, bevor er aus Mitteln der Wüstenrot-Stiftung in Abstimmung mit dem Kanzleramt saniert wurde.

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Die Inneneinrichtung geht nach heutigen Standards glatt wieder als modern durch - der Stil der Lampen erinnert gar an ein schwedisches Möbelhaus.

Eine Ausstellung im Bungalow soll künftig über dessen Geschichte informieren. Außerdem sollen dort Veranstaltungen stattfinden.

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(sueddeutsche.de/mikö/cmat)

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