Lisa Paus (Grüne) ist am Mittwoch im Bundestag als neue Bundesfamilienministerin vereidigt worden. Bei ihrer Vereidigung verzichtete sie auf den Gottesbezug in der Eidesformel. Paus folgt ihrer Parteifreundin Anne Spiegel nach, die vor Ostern wegen Äußerungen zu ihrem Krisenmanagement während der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 zurückgetreten war. Wie Spiegel wird Paus dem linken Spektrum der Partei zugerechnet. In einem ersten Statement betonte sie, dass sie die Kindergrundsicherung möglichst zügig einführen möchte. Sie habe ein hohes Interesse daran, schon im kommenden Jahr mit dem Gesetzgebungsprozess zu beginnen, erklärte die Ministerin.