Kabinett - Donaustauf:Käthe Kollwitz und Max Planck kommen in die Walhalla

München (dpa/lby) - Die Büsten der Künstlerin Käthe Kollwitz und des Physikers Max Planck werden in die Ruhmeshalle Walhalla aufgenommen. Das beschloss das bayerische Kabinett am Dienstag in München. Als große deutsche Persönlichkeiten hätten beide Herausragendes geleistet, sagte Kunstminister Ludwig Spaenle (CSU) zur Begründung.

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München (dpa/lby) - Die Büsten der Künstlerin Käthe Kollwitz und des Physikers Max Planck werden in die Ruhmeshalle Walhalla aufgenommen. Das beschloss das bayerische Kabinett am Dienstag in München. Als große deutsche Persönlichkeiten hätten beide Herausragendes geleistet, sagte Kunstminister Ludwig Spaenle (CSU) zur Begründung.

Die Malerin und Bildhauerin Kollwitz (1867-1945) berühre mit ihren Werken bis heute; ihr Werk spiegele menschliches Leid, Tod und Trauer. Den Physiker Planck (1858-1947) würdigte Spaenle als Begründer der Quantentheorie. Mit seinen Forschungen habe Planck den Übergang von der klassischen zur modernen Physik eingeleitet.

In der 1842 in Donaustauf (Landkreis Regensburg) eingeweihten Walhalla werden herausragende Deutsche mit der Aufstellung einer Büste geehrt. Jedes Jahr kommen rund 130 000 Besucher in die Ehrenhalle. Derzeit befinden sich dort 130 Büsten und 64 Gedenktafeln. Über die Aufstellung weiterer Büsten entscheidet der Ministerrat auf Vorschlag des bayerischen Kunstministers. Dem geht eine gutachterliche Prüfung verschiedener Vorschläge durch die Bayerische Akademie der Wissenschaften voraus. Die Büste zu Ehren von Kollwitz soll 2018, die Büste Plancks 2019 aufgestellt werden.

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