Justiz:Gerechtigkeit ohne Grenzen

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Experten beraten über die Zukunft des Haager Strafgerichtshofs.

Von Claudia Henzler, Nürnberg

Vor 20 Jahren haben mehr als hundert Staaten beschlossen, den Internationalen Strafgerichtshof zu gründen, um Kriegsverbrechen auf der ganzen Welt zu ahnden. Ob dieser die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt - und wie man ihn besser machen kann, war das Thema einer Konferenz, die am Freitag in Nürnberg begonnen hat. Hochrangige Experten wie der ehemalige Präsident des Internationalen Strafgerichtshofs, Philippe Kirsch, die Chefanklägerin Fatou Bensouda und der ehemalige UN-Rechtsberater Hans Corell trafen sich zum Austausch an jenem Ort, an dem die Geschichte des Völkerstrafrechts einst ihren Anfang genommen hat: im historischen Schwurgerichtssaal 600 des Nürnberger Justizpalastes. Dort standen von 1945 bis 1949 die Haupttäter des nationalsozialistischen Regimes vor Gericht.

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