Bundestagswahl:Warum die Jungen Linke oder AfD wählen und die Grünen abstrafen

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Die Demos für Demokratie, etwa Anfang Februar in München, brachten viele junge Menschen auf die Straße. Zumindest sie haben nicht den rechten Rand gewählt – aber wohl häufig den linken. (Foto: Lorenz Mehrlich)

Linker und rechter Rand im Trend, Union, Grüne, SPD auf den hinteren Plätzen: Das Votum der Jungwähler beunruhigt manche Politikstrategen. Besonders eine Jugendorganisation fordert ein radikales Umsteuern der eigenen Partei.

Von Markus Balser, Julian Piepkorn und Vivien Timmler, Berlin

Nach der langen Wahlnacht zeigten die bunten Balken des vorläufigen Endergebnisses am frühen Montagmorgen ein klares Bild: CDU und CSU wurden bei der Bundestagswahl die mit Abstand stärkste Kraft. Allerdings nicht in jeder Altersgruppe: Könnten allein junge Wähler über den Bundestag bestimmen, sähe das Bild ganz anders aus. Dann würde die Linke Koalitionsverhandlungen führen. Die AfD wäre auch bei den Jungwählern zweitstärkste Kraft. Unionschef Friedrich Merz wäre dagegen nur Drittplatzierter. Grünen und Liberalen, den ehemaligen Stars der Generation Z, bliebe gar nur ein Platz am politischen Katzentisch.

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