Fraktionsvorsitz im BundestagFür Spahn ein großer Schritt nach vorn

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Jens Spahn, derzeit Unionsfraktionsvize, gilt als exzellenter Netzwerker.
Jens Spahn, derzeit Unionsfraktionsvize, gilt als exzellenter Netzwerker. (Foto: Friedrich Bungert)

Jens Spahn will an die Spitze der Unionsfraktion. Die CSU hat ihr Plazet gegeben. Jetzt kommt es auf Friedrich Merz an.

Von Robert Roßmann, Berlin

Jens Spahn hat sich schon immer viel zugetraut. Im Gegensatz zu anderen ist es bei ihm aber nicht bei den Ambitionen geblieben, er hat sie auch erfolgreich durchgesetzt. Mit 22 Jahren zog Spahn in den Bundestag ein. Mit 34 Jahren wurde er das erste Mal ins CDU-Präsidium gewählt – dank einer Kampfkandidatur. Und auch seine Ämter in den Regierungen von Angela Merkel hat er eher erzwungen, als dass die Kanzlerin sie Spahn von sich aus eingeräumt hätte. Erst als parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium und dann, mit 37 Jahren, als Gesundheitsminister.

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CDU
:„Der Jens hat sich das Vertrauen von Merz erschlichen“

Jens Spahn, der stellvertretende Chef der Unionsfraktion, wird derzeit für mehrere Ämter gehandelt. Er könnte die Fraktion führen oder Minister werden. Aber selbst in der eigenen Partei gibt es Vorbehalte gegen ihn – auch wegen seiner AfD-Aussagen.

SZ PlusVon Georg Ismar und Nicolas Richter

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