Süddeutsche Zeitung

Jemen:Die Opfer sind zumeist Zivilisten

Seit den Bombenangriffen Saudi-Arabiens ist die Versorgung mit Nahrungsmitteln, Medizin und Wasser im Jemen zusammengebrochen.

Ein Land bricht zusammen: Wasser gibt es in Jemen fast nur noch an öffentlichen Plätzen - das private Leitungssystem ist weitgehend außer Betrieb.

Bomben und Raketen der saudisch geführten Militärkoalition schlagen in der Hauptstadt Sanaa und anderen Städten ein und verwüsten die Infrastruktur.

Ein Mädchen trauert um ihren Vater, der bei einem Luftangriff auf Sanaa am 13. Juli ums Leben gekommen ist.

Die Saudis wollen die international anerkannte Regierung unter Abd Rabbo Mansur Hadi wieder an die Macht bringen - deren Kämpfer am Boden...

...gegen die schiitische Huthi-Miliz vorgehen. Die Huthis haben Sanaa besetzt und die Regierung Hadi vertrieben - Riad sieht Iran als Drahtzieher.

Ein zerstörtes Haus in Sanaa: Die Kämpfe haben nach Expertenangaben schon zwei Millionen Menschen in die Flucht getrieben.

Die meisten versuchen, sich in Jemen selbst in Sicherheit zu bringen, wie hier in einer Schule in Sanaa. Denn die Grenzen sind dicht.

Nur wenigen gelingt es, das Land zu verlassen. Diese Verwundeten werden vom Roten Halbmond von Aden aus ins Ausland geflogen.

Immer mehr Gruppen mischen mit in den jemenitischen Wirren. Zu einem Anschlag auf schiitische Moscheen Anfang des Monats bekannten sich Anhänger des IS.

Huthi-Kämpfer vor der saudischen Botschaft in Sanaa: Wie immer leiden die Zivilisten am meisten unter dem Krieg.

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