Plötzlich steht er wieder im Rampenlicht, und sein Gesicht ist überall zu sehen. Mit Steve Witkoff, dem Sondergesandten seines Schwiegervaters Donald Trump, wird Jared Kushner von Ägyptens Alleinherrscher Abdel Fattah al-Sisi empfangen, später geht es nach Israel. Dort trifft das Duo Benjamin Netanjahu, nimmt am Donnerstagabend an der Sitzung des Kabinetts teil und lobt den israelischen Premier vor laufenden Kameras, dass die erste Phase des Gaza-Friedensplans beschlossen sei. Beobachter sprechen von „Bibisitting“: Durch ihre Anwesenheit garantieren Kushner und Witkoff, dass der Taktierer Netanjahu sich erneut zum Deal bekennt.
Krieg in NahostTrumps Schwiegersohn als Schlüsselfigur
Lesezeit: 4 Min.

Dass US-Präsident Trump Israel und der Hamas seinen Gaza-Plan aufzwingen konnte, liegt auch an Jared Kushner. Der Mann von Trump-Tochter Ivanka kennt im Nahen Osten alle wichtigen Akteure und will als Friedensstifter Geschichte schreiben.
Von Matthias Kolb

Nahost:Israelis feiern Trump als Superstar
Hunderttausende jubeln in Tel Aviv mit ungezügelter Begeisterung über Trumps Deal für die Befreiung der letzten Geiseln aus dem Gazastreifen. Für Netanjahu gibt es nur Pfiffe und Buhrufe.
Lesen Sie mehr zum Thema