So also sieht eine Retterin des überalterten Inselstaates Japan aus. So wie Setsuyo Onda, die am Bahnhof Yabashira von Matsudo City in Tokios Nachbar-Präfektur Chiba die Einrichtung Hot Room Yabashira für Kinder und Eltern leitet. Sie trägt die gelbe Schürze der Non-Profit-Organisation Howahowa, die im Auftrag der Stadt die Begegnungsstätte betreibt. Sie ist 56, selbst schon Großmutter, und nichts scheint sie aus ihrer Freundlichkeit reißen zu können, schon gar nicht der Lärm um sie herum, der unvermeidlich ist bei so vielen Babys und Kleinkindern im Raum.
Japan:Notfallplan gegen das Verschwinden der Kinder
Es gibt in Japan viele Spielplätze, aber immer weniger Kinder. Japans Premierminister Fumio Kishida möchte, dass sich das ändert.
(Foto: Imago/Pond5)Premierminister Kishida kämpft verzweifelt gegen die Überalterung in Japan. Mit mehr Kindergeld, mehr Hilfe für Eltern und Ermahnungen zu einem Wertewandel. Zieht das konservative Land mit?
Von Thomas Hahn, Matsudo
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