Japan:Der nächste Wahlkampf, der nächste Anschlag

Japan: Anwohner des Ortes Wakayama-Stadt fliehen, nachdem ein Mann im Fischereihafen Saikazaki eine Rohrbombe auf Japans Premierminister Fumio Kishida geworfen hat.

Anwohner des Ortes Wakayama-Stadt fliehen, nachdem ein Mann im Fischereihafen Saikazaki eine Rohrbombe auf Japans Premierminister Fumio Kishida geworfen hat.

(Foto: Reuters)

Neun Monate nach dem Mord an Ex-Premier Abe wirft ein Mann eine Bombe auf Regierungschef Kishida. Es gibt keine Verletzten, aber die bange Frage: Wie sicher sind Politiker im Land des G-7-Gastgebers Japan?

Von Thomas Hahn, Tokio

Am Tag nach dem Bombenanschlag trat Japans Premierminister Fumio Kishida wieder vor die Medien. Er wirkte gefasst, gleichzeitig nachdenklich und besorgt. Der Anschlag bei einem Wahlkampftermin im Fischereihafen Saikazaki von Wakayama-Stadt hatte ihm selbst gegolten. Das konnte ihn nicht kaltgelassen haben, auch wenn die Rohrbombe, die ein junger Mann in seine Richtung geworfen hatte, niemanden ernsthaft verletzt hatte.

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