Der japanische Lokalpolitiker Hideo Mima aus Tokushima ist seit bald 50 Jahren Mitglied der neuen religiösen Bewegung Vereinigungskirche (VK). Er findet, das hat ihm nie geschadet, nicht einmal jetzt, da es seit dem Mord am Ex-Premierminister und VK-Sympathisanten Shinzo Abe im Juli 2022 in Japan eine andauernde Debatte über den Einfluss der umstrittenen Kirche aus Südkorea auf die konservative Politik-Elite gibt.
Japan:Wahlsiege mit kirchlicher Hilfe
Japans Premierminister Fumio Kishida wollte offiziell mehr Distanz zur Vereinigungskirche, aber seine Bemühungen waren nur halbherzig.
(Foto: Ouri Pota/AFP)Groß war die Aufregung, als nach der Ermordung des Ex-Premiers Shinzo Abe die Kontakte der japanischen Regierungspartei LDP zur Vereinigungskirche bekannt wurden. Aber am Einfluss der Sekte scheint sich wenig zu ändern.
Von Thomas Hahn, Tokio
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