Eigentlich ist Seiki Kawazoe stolz auf sein Kraftwerk Hatchobaru. Seit 39 Jahren weist es Japan den Weg in die Energie-Zukunft. Aber er traut sich nicht so recht, es zu zeigen. Mit einer Kapazität von 112 Megawatt produziert Hatchobaru Strom aus der Erdwärme des Kuju-Massivs, einer Gruppe aktiver Vulkane auf Japans Westinsel Kyushu. Ganz ohne Treibhausgase oder Radioaktivität. Doch der Vizechef des größten Geothermie-Kraftwerks des Landes redet lieber über die Nachteile der alternativen Energie.
Japan:Kampf um den Dampf
Das vulkanreiche Land gehörte zu den Pionieren der Geothermie. Doch gegen die mächtige Atomlobby hat es die alternative Energie bis heute schwer - trotz der Katastrophe von Fukushima.
Von Christoph Neidhart, Kokonoe
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