Diese Wahl hat keinen Sinn für den Unternehmer Daisuke Takada aus Japans aussterbender Provinz. Er sagt das nicht wörtlich. Niemand soll glauben, dass er ein gleichgültiger Nichtwähler sei. Er werde am Sonntag hingehen und seine Stimmen zum Unterhaus des Nationalparlaments abgeben, „unbedingt“, versichert der 43-Jährige. Aber wahr ist auch, dass er das nicht tut, weil er sich viel davon verspricht für seinen kleinen Familienbetrieb am entvölkerten Rand der Stadt Kainan in der Präfektur Wakayama.
Japan vor der Wahl:In Schönheit aussterben
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Japan steckt dort am tiefsten in der Krise, wo es am friedlichsten ist. Geburtenmangel, Landflucht und Überalterung bluten das Hinterland aus. Zu Besuch bei Menschen, die es gewohnt sind, vergessen zu werden.
Von Thomas Hahn, Wakayma
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