Spionage:Wie Marsaleks Agenten eine US-Kaserne in Deutschland ausforschten

Lesezeit: 5 Min.

Mitglieder der US-Streitkräfte stehen an den „Patch Barracks“, wie der Truppenstützpunkt der US-Armee in Stuttgart-Vaihingen heißt. (Foto: Marijan Murat/picture alliance/dpa)

Der frühere Wirecard-Vorstand und mutmaßliche Russland-Spion Jan Marsalek ließ von seinen Agenten einen US-Stützpunkt in Stuttgart auskundschaften, in dem ukrainische Soldaten an „Patriot“-Systemen trainiert wurden. Auch der Generalbundesanwalt ermittelt inzwischen in diesem Fall.

Von Manuel Bewarder, Florian Flade und Jörg Schmitt

Es muss nicht immer die Lizenz zum Töten sein, die einen guten Spion ausmacht. Manchmal braucht es einfach nur die richtige Technik: „Können wir den IMSI-Catcher in Deutschland einsetzen? Wir müssen Ukrainer in einer deutschen Militäreinrichtung ausspionieren.“ Die Antwort folgt prompt: „Klar können wir das.“ Das Gerät „wartet und verstaubt in meiner Indiana-Jones-Garage“.

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