Neuseeland:Chris Hipkins wird anders regieren als Jacinda Ardern

Neuseeland: Chris Hipkins bei seiner ersten Presseansprache als Parteichef und designierter Premier.

Chris Hipkins bei seiner ersten Presseansprache als Parteichef und designierter Premier.

(Foto: Marty Melville/AFP)

Er kann streiten und will zupacken: Wie der designierte neuseeländische Premier mit dem Erbe seiner Vorgängerin umgeht.

Von Thomas Hahn

Chris Hipkins trug Krawatte und Anzug, als die Versammlung der Labour-Parlamentarier ihn am Sonntag in Wellington zum Parteichef und damit zum designierten Premierminister Neuseelands wählte. Das fiel auf, denn tags zuvor bei seiner Vorstellung als einziger Kandidat für die Nachfolge der überraschend zurückgetretenen Regierungschefin Jacinda Ardern hatte er noch gesagt, dass er "vielleicht nicht das beste Modebewusstsein im Parlament" habe. Das wiederum war eine Anspielung auf ein Fernsehinterview vom Freitagmorgen. Da hatte er sich - keineswegs widerwillig - in seinen Frühsportklamotten abfangen lassen. Baseball-Kappe, Kapuzenpulli, Rundum-Sonnenbrille. In den sozialen Medien wurde das eifrig kommentiert.

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