Italien vor der Wahl:Was bedeutet das "Frausein" der Giorgia Meloni?

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Die rechte Regierung von Giorgia Meloni hat eine Sondersteuer in Höhe von 40 Prozent auf die zusätzlichen Gewinne von Banken für das Jahr 2023 beschlossen. (Foto: Nicolo Campo/Imago)

Sollte die Postfaschistin italienischer Premier werden, wäre sie die erste Frau in diesem Amt. Nun tobt eine Debatte darüber, ob das ein Triumph für alle Italienerinnen und den Feminismus wäre - oder gerade nicht.

Von Oliver Meiler, Rom

In Italien wird gerade viel übers Frausein debattiert, und das hat fast ausschließlich mit Giorgia Meloni zu tun. Sollten ihre Postfaschisten die Wahlen gewinnen und die Rechte insgesamt eine Mehrheit im Parlament erreichen, wie das alle Umfragen nahelegen, wäre die 45-jährige Römerin wohl als kommende Ministerpräsidentin gesetzt. Und das wäre dann eine bedeutsame Premiere in der Geschichte der italienischen Republik. Meloni würde, wie man in solchen Fällen sagt, die gläserne Decke durchbrechen.

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