Italien lässt ein Rettungsschiff der privaten deutschen Hilfsorganisation Sea-Eye nach der Landung mit mehreren Dutzend Migranten auf der Mittelmeer-Insel Sizilien nicht mehr auslaufen. Die Sea-Eye 5 sei im Hafen Pozzallo festgesetzt worden, teilte die Hilfsorganisation mit. Begründet werde dies von den Behörden mit vermeintlichen Verstößen der Crew gegen Anweisungen der Seenotleitstelle in Rom. Sea-Eye werde juristisch dagegen vorgehen. Die Sea-Eye 5 hatte nach Angaben der Helfer am Samstag 65 Flüchtlinge aus einem überfüllten Schlauchboot etwa 50 Seemeilen vor der libyschen Küste gerettet und nach Sizilien gebracht.
ItalienRettungsschiff festgesetzt
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