Süddeutsche Zeitung

Italien:Randale in Rom

Nach schweren Ausschreitungen bei Corona-Protesten in Rom sind zwölf Randalierer festgenommen worden. Zu ihnen gehören die beiden Anführer der rechtsextremen Partei Forza Nuova, Giuliano Castellino und Roberto Fiore, die am Samstag bei den Gewaltexzessen dabei waren. Das berichteten italienische Medien am Sonntag. Die Polizei werte zudem Videoaufnahmen aus, um zu entscheiden, ob gegen weitere Personen vorgegangen werden müsse. Einige Zehntausend Menschen waren am Samstag durch Rom gezogen, um gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung zu protestieren. Dabei gab es etliche Zusammenstöße mit der Polizei ). Am frühen Abend wurde die Zentrale der größten Gewerkschaft CGIL gestürmt. Dabei wurden drei Carabinieri verletzt. Auf Amateuraufnahmen ist zu sehen, wie Demonstranten mit Stöcken und Fahnenstangen auf die Ordnungskräfte losgehen. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein. Die Politik reagierte geschockt.

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SZ vom 11.10.2021 / dpa
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