Italien:Ein Wahlrecht für Mathematiker

Italien: Italiens Abgeordnetenkammer im Palazzo Montecitorio in Rom.

Italiens Abgeordnetenkammer im Palazzo Montecitorio in Rom.

(Foto: Andreas Solaro/AFP)

Eine Spezialität italienischer Politik ist es, am Parlamentswahlrecht herumzuschrauben, jeweils mit dem Ziel, klare Mehrheiten zu begünstigen. Auch das aktuelle ist umstritten - und ziemlich kompliziert.

Von Andrea Bachstein

Von den knapp 60 Millionen Italienern können über ihr künftiges Parlament am kommenden Sonntag etwa 40 Millionen registrierte Wähler entscheiden. Sie stehen vor einem fundamentalen Richtungsentscheid - zwischen rechtsradikal oder sozialdemokratisch geprägter Mehrheit. Ob das eher mobilisiert, oder ob der nach dem Sturz der Regierung Draghi noch gewachsene Parteien-Frust mehr Nichtwähler formt, da sind sich Meinungsforscher uneins.

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