Italien:Neue Strategie  für Risiko-Zonen

Italien setzt im Kampf gegen die zweite Corona-Welle auf eine neue Strategie mit drei Risikozonen und weiteren Einschränkungen der Bewegungsfreiheit der Bürger. Wie Premier Giuseppe Conte am Montag in Rom ankündigte, müssen zudem alle Museen und Ausstellungen schließen. Die Mitte-links-Regierung plant für öffentliche Transportmittel eine Obergrenze, nach der nur die Hälfte der Plätze besetzt werden darf. Vorgesehen seien nächtliche Ausgangsbeschränkungen, kündigte Conte im Parlament an. Mit der neuen Aufteilung in drei Risikozonen wolle die Regierung gezielter und "modularer" auf die Corona-Lagen in verschiedenen Gebieten reagieren, sagte der Premier vor dem Abgeordnetenhaus. Einkaufszentren sollen landesweit an Wochenenden schließen. Der Präsenzunterricht in höheren Schulen soll weiter eingeschränkt und auf Online umgestellt werden. In Rom wurde erwartet, dass das entsprechende Dekret bis diesen Dienstag fertig werden dürfte.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: