UNMeloni bewegt sich auf Palästina zu

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Giorgia Meloni, während sie bei der UN-Generalversammlung am Dienstag Donald Trump zuhört.
Giorgia Meloni, während sie bei der UN-Generalversammlung am Dienstag Donald Trump zuhört. (Foto: Alexander Drago/Reuters)

Italiens Ministerpräsidentin rückt vor ihrer Rede vor den Vereinten Nationen in New York von ihrer strikt israelfreundlichen Position ab. In ihrem Land ist das Interesse am Schicksal der Menschen in Gaza groß.

Von Marc Beise, Rom

Nach langem Zögern korrigiert jetzt auch Italien seine Haltung im Nahostkonflikt und nähert sich der großen Mehrheit der Staaten an, die angesichts der israelischen Kriegsführung in Gaza demonstrativ Palästina als Staat anerkennen wollen. Allerdings sei Voraussetzung dafür die Freilassung aller israelischen Geiseln und der Ausschluss der radikalislamischen Hamas von jeder Regierungsbeteiligung, sagte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) in New York. Der internationale Druck müsse sich gegen die Hamas richten und nicht gegen Israel. Die Hamas habe den Krieg begonnen und verhindere dessen Ende, indem sie sich weigere, die Geiseln zu übergeben. In Italien wird diese politische Linie als Kurswechsel eingestuft, auch unter dem Eindruck der Demonstrationen und Proteste im ganzen Land.

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