Italien:Schüler sollen wieder auswendig lernen

Lesezeit: 4 Min.

Nicht alle halten bis zum Abschluss durch: Schülerinnen vor einem Gymnasium in Neapel. (Foto: Ciro Fusco/Imago/Zuma Press)

Bibel, Latein und Gedächtnis: Die Rechtsregierung von Giorgia Meloni macht Ernst mit der angekündigten Schulreform. Der Bildungsminister nennt Einzelheiten.

Von Marc Beise, Rom

Wenn die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel über den Schulalltag in Deutschland redet, findet sie üblicherweise kaum ein gutes Wort. Der ganze „woke Schwachsinn“ gehöre abgeschafft, schimpft sie im Wahlkampf, Schüler müssten wieder lernen wie früher, ginge es nach ihr. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass die AfD nach den Bundestagswahlen vom 23. Februar in Regierungsverantwortung kommt. Anders ist die Lage in Italien, wo seit nun schon mehr als zwei Jahren eine Koalition von drei sehr rechten Parteien unter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni regiert, die ihre politische Karriere als Postfaschistin begonnen hat.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungUSA und Europa
:Giorgia Meloni kann zur Brückenbauerin werden

Kommentar von Marc Beise

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: