Zivile Seenotretter haben erneut Dutzende Flüchtlinge im Mittelmeer vor dem Ertrinken bewahrt. Am Donnerstag rettete die Crew der Humanity 1 60 Menschen nördlich der libyschen Küste, wie die Betreiberorganisation SOS Humanity mitteilte. Die Schutzsuchenden waren in einem überbesetzten und nicht seetüchtigen Kunststoffboot in See gestochen. Unter den Geretteten sind den Angaben zufolge eine schwangere Frau sowie Kinder und unbegleitete Minderjährige. Die italienischen Behörden wiesen der Humanity 1 den mehr als 950 Kilometer vom Einsatzort entfernten Hafen von Civitavecchia zu. Das Mittelmeer zählt zu den gefährlichsten Fluchtrouten weltweit. In diesem Jahr kamen laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) mehr als 1090 Flüchtlinge bei der Überfahrt ums Leben, oder sie werden vermisst.
Italien:Flüchtlinge im Meer gerettet
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