ItalienImpfgegner in der Impfkommission

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Ein Covid-19-Impfzentrum in Rom im April 2021. Von Anfang 2022 an galt in Italien dann eine Impfpflicht für spezielle Bevölkerungsgruppen.
Ein Covid-19-Impfzentrum in Rom im April 2021. Von Anfang 2022 an galt in Italien dann eine Impfpflicht für spezielle Bevölkerungsgruppen. (Foto: Cecilia Fabiano/AP)

Italien war von der Corona-Katastrophe besonders hart getroffen und ergriff strikte, umstrittene Maßnahmen. Jetzt ist ein neuer Streit um Impfpflichten entbrannt.

Von Marc Beise, Rom

Parteilose Minister können eine Regierung zieren – besonders in Italien, wo Politiker häufig im Verdacht stehen, ihre persönlichen Interessen oder die ihres Umfeldes ungebührlich in den Vordergrund zu schieben. Gelegentlich muss sogar eine Expertenregierung das Chaos sichten, das Vorgängerregierungen angerichtet haben. Dies gelang zuletzt erfolgreich 2021/22 unter dem ehemaligen Notenbanker Mario Draghi. Als dann die Newcomerin Giorgia Meloni die Wahlen gewann und eine polarisierende Rechtsaußen-Koalition schmiedete, schien es ein geschickter Schachzug von ihr zu sein, einen Parteilosen ausgerechnet als Gesundheitsminister zu installieren: Orazio Schillaci, Professor für Nuklearmedizin. Denn das Gesundheitsministerium ist für ein besonders umstrittenes Thema zuständig. Das Impfen.

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