IT-Abteilung gibt Entwarnung:Cyberattacke gegen CDU: Keine Sicherheitslücke im Landtag

Eine Cyberattacke auf die CDU alarmierte auch den Düsseldorfer Landtag. Es wurde geprüft, ob dort auch die Software mit der betreffenden Sicherheitslücke im Einsatz war. Jetzt gibt es Entwarnung.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Computersysteme des Düsseldorfer Landtags sind nicht von einer Sicherheitslücke betroffen, durch die Hacker die CDU attackiert haben. Das teilte die IT-Sicherheit des Landtags in einer internen Email am Mittwoch mit. Eine entsprechende Überprüfung habe ergeben, „dass die Systeme des Landtags von der Schwachstelle nicht betroffen sind“, heißt es in der Email, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Nach einem Cyberangriff auf die CDU hatte der Düsseldorfer Landtag kontrolliert, ob auch dort die betroffene Software mit einer inzwischen geschlossenen Sicherheitslücke eingesetzt wurde. Ein Landtagssprecher hatte den Vorgang am Montag bestätigt und bereits vorsichtige Entwarnung gegeben: „Aktuell gibt es keine Hinweise, dass der Landtag betroffen ist.“ Dieser Stand wurde jetzt bestätigt.

Eine Woche vor der Europawahl war die CDU Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Man nehme den Vorfall sehr ernst, hieß es am Wochenende aus Regierungskreisen in Berlin. Das Bundesinnenministerium bestätigte eine schwerwiegende Attacke auf das Netzwerk der Partei. Zum Ausmaß des Schadens oder zum Angreifer könne wegen der laufenden Ermittlungen nichts gesagt werden. „Die Art des Vorgehens deutet aber auf einen sehr professionellen Akteur hin“, hatte ein Sprecher erklärt.

© dpa-infocom, dpa:240605-99-286253/2

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