Waffenruhe in Nahost:Israel bangt um die Geiseln - und der Premier um seine eigene Zukunft

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Israels Premier Benjamin Netanjahu steht vor einer ungewissen Zukunft. In seiner Regierung gibt es starke Widerstände gegen das Abkommen für eine Waffenruhe. (Foto: Ronen Zvulun/REUTERS)

Die Menschen richten den Blick auf das Schicksal der Geiseln. Für das Land geht es auch um seine Position in der Region. Und für Premier Netanjahu um sein Amt.

Von Moritz Baumstieger, Tel Aviv

Moran Stela Yanai hat das Grauen schon hinter sich, nach 54 Tagen Geiselhaft in Gaza kam sie 2023 beim ersten Abkommen zwischen der Hamas und Israel frei. Als in dieser Woche die Unterhändler um die Details eines Deals rangen, rief sie auf dem „Platz der Geiseln“ in Tel Aviv ins Mikrofon: „Es geht jetzt nicht um Strategie, es geht jetzt nicht um Politik. Es geht darum, Menschen zu retten.“

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