Krieg in NahostIsrael setzt sich in Syrien fest

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Ein israelischer „Merkava“-Panzer überquert an diesem Wochenende die Grenze an der Pufferzone, die Syriens Streitkräfte von der israelischen Armee auf den Golanhöhen trennt.
Ein israelischer „Merkava“-Panzer überquert an diesem Wochenende die Grenze an der Pufferzone, die Syriens Streitkräfte von der israelischen Armee auf den Golanhöhen trennt. (Foto: JALAA MAREY/AFP)

Seit dem Fall von Baschar al-Assad dringt die israelische Armee immer weiter auf syrisches Territorium vor. Es wächst die Sorge, dass ein möglicher Neuanfang in Syrien durch einen Konflikt mit Israel unmöglich gemacht werden könnte.

Von Bernd Dörries, Kairo

Sonderlich gut bestellt war es ohnehin nicht mehr um die syrische Marine. Ihr größtes Schiff war das 105 Meter lange Trainingsschiff Al-Assad, auf dem die Matrosen vor allem etwas über den Niedergang der syrischen Marine lernen konnten, so alt und rostig war es. Vor fast fünfzig Jahren wurde es in Polen gebaut und war damit in etwa genauso alt wie die etwa fünfzehn Schnellboote aus russischer und iranischer Produktion. Sie wurden am 8. und 9. Dezember in ihren Häfen von israelischer Luftwaffe und Marine zerstört. Die Al-Assad scheint die Angriffe überstanden zu haben, muss sich aber wohl einen neuen Namen suchen, sollte sie im neuen Syrien weiter Dienst tun.

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