Paris ist eine Reise wert, gerade jetzt. In Frankreichs Hauptstadt darf sich Israels Premierminister Benjamin Netanjahu des Pomps erfreuen, den ein Empfang im Élysée-Palast stets mit sich bringt. Er kann mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Bühne der Weltpolitik bespielen. Und nebenher kann Ehefrau Sara, die natürlich mitgereist ist in die Stadt der Liebe, auch noch fein shoppen gehen am drangehängten Wochenende. Beste Bedingungen also für einen erfolgreichen Besuch. Das Schönste an Paris aber ist für Benjamin Netanjahu in diesen Tagen: Es ist weit weg von Jerusalem, von all dem Kleinkram und den großen Konflikten zu Hause.
Israel:Der getriebene Premier
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Wird hinter verschlossenen Türen ernsthaft zur Ordnung gerufen: der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
(Foto: Ronen Zvulun/DPA)Israels Regierungschef Netanjahu hat vielen vieles versprochen. Nun kann er es kaum noch jemandem recht machen und bekommt Druck von allen Seiten.
Von Peter Münch, Tel Aviv
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