Krieg in Nahost:Israelisches Militär gibt nach iranischer Attacke Entwarnung

Die Menschen in Israel dürfen die Schutzräume wieder verlassen. Aktuell gebe es laut Armeesprecher keine Hinweise auf weitere Bedrohungen aus Iran. Das Land bestätigte zuvor, Dutzende Raketen auf Israel abgefeuert zu haben – unter anderem, um den Tod von Hisbollah-Chef Nasrallah zu rächen.

Alle Entwicklungen im Liveblog

Dieser Liveblog ist archiviert und wird nicht mehr aktualisiert. Die aktuelle Berichterstattung finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in Nahost.

Wichtige Updates

Israel: Chef der Hisbollah-Kommunikationsnetzwerke getötet

Angriffe gehen weiter - Israel ruft Bewohner mehrerer Orte zur Evakuierung auf

Schwere Angriffe Israels auf Beirut

Deutsche Polizeigewerkschafter befürchten gewaltsame Ausschreitungen rund um den 7. Oktober

Viele Tote bei israelischem Luftangriff im Westjordanland - darunter wohl ein Hamas-Anführer

Nadja Tausche
Nadja Tausche

Irans Außenminister ist in Beirut

Irans Außenminister Abbas Arakchi ist in der Hauptstadt Libanons eingetroffen. Der iranische Außenamtssprecher Ismail Baghai bestätigte entsprechende Berichte. Der Besuch solle Irans Solidarität mit dem libanesischen Volk demonstrieren, teilte Baghai auf der Plattform X mit. Zuerst hatten libanesische Staatsmedien sowie die israelische Zeitung Times of Israel berichtet, Aufnahmen der Nachrichtenagentur Reuters zeigten ein Flugzeug unter iranischer Flagge bei der Ankunft auf dem Flughafen von Beirut. 

Arakchi soll bei seinem Besuch unter anderem den kommissarischen Ministerpräsidenten Nadschib Mikati treffen, ebenso wie den Parlamentspräsidenten Nabih Berri, der ein enger Verbündeter der von Iran unterstützten Hisbollah-Miliz ist. Beobachter vermuten, dass es in den Gesprächen auch um die Nachfolge des durch einen israelischen Luftangriff getöteten Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah geht.

Begleitet wird der Minister von zwei Abgeordneten sowie dem Chef des iranischen Halbmonds, einer Schwestergesellschaft des Roten Kreuzes. Laut Außenamtssprecher Baghai überreichen sie bei dem Besuch eine Hilfslieferung mit zehn Tonnen Nahrungsmitteln und Medikamenten. Wenige Stunden vor Arakchis Ankunft in Beirut hatte es außerhalb des Airportgeländes noch Luftangriffe gegeben. 
Nadja Tausche
Nadja Tausche

Israel: Chef der Hisbollah-Kommunikationsnetzwerke getötet

Israelischen Angaben zufolge hat das Militär ein hochrangiges Mitglied der Hisbollah getötet: den Chef der Hisbollah-Kommunikationsnetzwerke, Mohammed Raschid Sakafi. Er sei am Donnerstag bei einem Angriff in Beirut "eliminiert" worden, teilt das Militär mit. Der Angriff sei "präzise" gewesen und durch Geheimdienstinformationen ermöglicht worden. Die Hisbollah hat sich bislang nicht dazu geäußert.
Nadja Tausche
Nadja Tausche

Angriffe gehen weiter - Israel ruft Bewohner mehrerer Orte zur Evakuierung auf

Auch am Freitag feuert das israelische Militär auf Ziele im südlichen Libanon. Das Militär forderte zunächst die Bewohner von etwa 20 Orten im Süden des Landes dazu auf, sich sofort in Sicherheit zu begeben. Dies teilt ein Sprecher über die Plattform X mit. Später erweiterte die Armee den Aufruf zur Flucht auf insgesamt 37 Orte. "Zu Ihrer Sicherheit müssen Sie sofort Ihre Häuser räumen“, schrieb ein israelischer Militärsprecher auf der Plattform X. Die Menschen sollen sich demnach in Richtung Norden begeben.

Die betroffenen Orte liegen fast alle südlich des Litani-Flusses. Dieser fließt etwa 30 Kilometer nördlich der israelisch-libanesischen Grenze von Ost nach West. Erklärtes Ziel Israels ist es, die Hisbollah-Miliz hinter den Fluss zurückdrängen - so sollen etwa 60 000 geflohene Israelis in ihre Häuser im Grenzgebiet zurückkehren können. Auch eine UN-Resolution sieht vor, dass die Hisbollah sich hinter den Litani-Fluss zurückzieht.

Umgekehrt schießt auch die Hisbollah weiter auf den Norden Israels. Städte und Ortschaften seien mit Raketen aus Libanon angegriffen worden, teilt die Armee mit. Im Großraum der Hafenstadt Haifa seien 20 anfliegende Geschosse registriert worden. Auch in Galiläa habe es in zahlreichen Orten Luftalarm gegeben. Ein Teil der Raketen sei abgefangen worden, der Rest sei in offenem Gelände eingeschlagen, heißt es von der Armee. Über Opfer oder größere Schäden ist noch nichts bekannt.
Nadja Tausche
Nadja Tausche

Grenzübergang zu Syrien nach Beschuss unpassierbar

Die Menschen, die vor den israelischen Angriffen im Süden Libanons fliehen, suchen nicht nur Schutz in nördlichen Teilen Libanons - manche machen sich auch auf den Weg nach Syrien. Ein wichtiger Grenzübergang ist nun allerdings nicht mehr passierbar: Am Übergang Masnaa sei eine israelische Rakete eingeschlagen, sagte der libanesische Verkehrsminister Ali Hamieh der Nachrichtenagentur Reuters. Dabei sei auf libanesischer Seite ein Krater mit einem Durchmesser von vier Metern entstanden. Hunderte Menschen hatten den Grenzübergang libanesischen Angaben zufolge benutzt.
Lara Thiede
Lara Thiede

Schwere Angriffe Israels auf Beirut

Das libanesische Gesundheitsministerium meldet 37 Tote und 151 Verwundete in den vergangenen 24 Stunden nach erneuten Angriffen Israels auf Libanon. Eine Reporterin der Deutschen Presse-Agentur berichtete von schweren Explosionen.

Unbestätigten libanesischen Berichten zufolge habe der Angriff Hashem Safieddine, dem Chef des Exekutivrats der Hisbollah-Miliz gegolten. Er wird als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge des kürzlich bei einem israelischen Luftangriff in Beirut getöteten Hisbollah-Anführers Hassan Nasrallah gehandelt. Israel habe gegen Mitternacht ein Treffen der Hisbollah-Führung, bei dem auch Safieddine dabei gewesen sei, in einem unterirdischen Bunker bombardiert, meldete die New York Times unter Berufung auf drei israelische Beamte. Ob Safieddine zu der Zeit tatsächlich in dem Bunker war, sei noch unklar. Von Israels Armee gab es zu dem nächtlichen Luftangriff zunächst keine Angaben. 

Die Angriffe erfolgten laut libanesischen Sicherheitskreisen erneut in südlichen Vororten, die vor allem von der Hisbollah kontrolliert werden. Auf Videoaufnahmen waren Detonationen über der Stadt zu hören, gewaltige Flammen und Rauchschwaden stiegen in den Nachthimmel auf. Israels Militär hatte die Bewohner bestimmter Gebäude in den südlichen Vororten in arabischer Sprache zur Evakuierung aufgefordert. Die Angriffe ereigneten sich, während Israels Truppen und Panzer zugleich gegen die Hisbollah in Südlibanon kämpfen. Erklärtes Ziel Israels ist es, die proiranische Schiitenmiliz von der Grenze zu vertreiben, damit etwa 60 000 Israelis in ihre Häuser im Norden des Landes zurückkehren können. 
Lara Thiede
Lara Thiede

Biden hält größeren Krieg im Nahen Osten für vermeidbar

US-Präsident Joe Biden zufolge wird es im Nahen Osten nicht zu einem größeren Krieg kommen, weil er vermeidbar ist. "Aber es gibt noch eine Menge zu tun, eine Menge zu tun", fügte er hinzu, als er von Reportern darauf angesprochen wurde. Auf die Frage, wie zuversichtlich er sei, dass ein solcher Krieg abgewendet werden könne, hielt er inne und sagte: "Wie zuversichtlich sind Sie, dass es nicht regnen wird? Sehen Sie, ich glaube nicht, dass es einen großen Krieg geben wird. Ich glaube, wir können ihn vermeiden." Auf die Frage, ob er amerikanische Truppen schicken würde, um Israel zu helfen, antwortete er: "Wir haben Israel bereits geholfen. Wir werden Israel beschützen."
Lara Thiede
Lara Thiede

Nach verweigerter Einreise nach Israel: UN-Sicherheitsrat stellt sich hinter Guterres

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen bekundet seine volle Unterstützung für Generalsekretär Antonio Guterres. Der israelische Außenminister hatte ihn zuvor zur "Persona non grata" erklärt und ihm die Einreise in sein Land verweigert, weil Guterres Irans Raketenangriff auf Israel nach Ansicht des Landes nicht "unmissverständlich" verurteilt hatte. 

Der 15-köpfige Rat sagte in einer Erklärung, jede Entscheidung, nicht mit dem UN-Generalsekretär oder den UN zusammenzuarbeiten, sei kontraproduktiv, insbesondere im Kontext der eskalierenden Spannungen im Nahen Osten. In der Erklärung wurde Israel nicht namentlich genannt. Derartige Erklärungen des Rates werden im Konsens beschlossen. 
Lara Thiede
Lara Thiede

Deutsche Polizeigewerkschafter befürchten gewaltsame Ausschreitungen rund um den 7. Oktober

"Mit Blick auf den 7. Oktober werden alle Sicherheitsbehörden in Deutschland einen enormen Personalbedarf haben", sagte Jochen Kopelke, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Wir blicken mit großer Sorge auf die kommenden Tage", sagte Berlins GdP-Sprecher Benjamin Jendro. Am 7. Oktober wird sich erstmals der Überfall der Hamas auf Israel jähren. Kopelke warnt vor einer Überlastung der Polizei in Berlin angesichts von Gewaltbereitschaft in der propalästinensischen Szene und mit Blick auf den Besuch von US-Präsident Joe Biden ab 10. Oktober. 
Juri Auel
Juri Auel

Viele Tote bei israelischem Luftangriff im Westjordanland - darunter wohl ein Hamas-Anführer

Bei dem Angriff eines israelischen Kampfflugzeugs auf ein Café in der Stadt Tulkarm im Norden des Westjordanlands sind nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums in Ramallah mindestens 18 Menschen getötet worden. Die Zahl der Verletzten ist bislang unklar. Es war der erste Luftangriff dieser Art seit Jahren im Westjordanland.

Berichten palästinensischer Medien zufolge galt der Angriff Mitgliedern der örtlichen Sektion der Terrororganisation Islamischer Dschihad. Deren Anführer Gaith Radwan sei unter den Toten.

Die israelische Armee bestätigte den Angriff. Nach ihren Angaben galt er dem Hamas-Chef in Tulkarm, Sahi Jasser Abd al-Rasegh Ufi. Dieser sei an zahlreichen Angriffen auf Israelis beteiligt gewesen und nun getötet worden. Daneben seien weitere Mitglieder des Terrornetzwerks in Tulkarm gestorben.

In dem seit 1967 von Israel besetzten Westjordanland wurden nach palästinensischen Angaben seit Beginn des Gaza-Krieges vor knapp einem Jahr mehr als 700 Palästinenser getötet. Sie starben bei Kämpfen mit der Armee, bei versuchten Anschlägen auf Israelis sowie durch radikale israelische Siedler. 
Juri Auel
Juri Auel

Offenbar 230 Raketen von Libanon auf Norden Israels abgeschossen 

Israel ist erneut massiv aus Libanon mit Raketen beschossen worden. Binnen eines Tages seien nach israelischen Militärangaben rund 230 Geschosse und einige Drohnen gezählt worden, die von der Schiitenmiliz Hisbollah auf den Norden Israels abgefeuert worden seien.

In vielen Ortschaften heulten immer wieder die Sirenen des Luftalarms. Ein Teil der Geschosse sei abgefangen worden, ein anderer über unbewohntem Gebiet niedergegangen. Über mögliche Opfer oder größere Schäden wurde zunächst nichts mitgeteilt. Die israelische Armee setzte ihrerseits die massiven Luftangriffe auf die Hisbollah in Libanon fort, auch in Wohngebieten der Hauptstadt Beirut. Wie viele Opfer es dabei gab, war zunächst nicht bekannt.
Juri Auel
Juri Auel

Biden: Diskutieren über israelischen Angriff auf Irans Öl-Anlagen  

Nach Darstellung von Präsident Joe Biden gibt es Diskussionen über einen israelischen Angriff auf Irans Öl-Anlagen. Auf die Frage von Journalisten, ob er einen entsprechenden Einsatz unterstützen würde, antwortete er: "Das diskutieren wir." Zum weiteren Verlauf sagt er: "Heute wird nichts passieren." Hintergrund ist eine etwaige israelische Reaktion auf den jüngsten iranischen Raketenangriff. Die Islamische Republik ist ein wichtiger Ölproduzent und könnte Experten zufolge ihrerseits die wichtige Wasserstraße von Hormus blockieren oder saudi-arabische Öl-Anlagen angreifen. Der Öl-Preis stieg wegen der Furcht vor einer entsprechenden Eskalation im Laufe des Tages um mehr als fünf Prozent. 

Israels UN-Botschafter Danny Danon sagte CNN, sein Land verfüge über zahlreiche Möglichkeiten, auf die Raketenangriffe Irans zu reagieren. "Wir haben viele Optionen ... es liegt an uns zu entscheiden, wo und wann wir angreifen wollen". Er fuhr fort: "Aber sie sind verwundbar. Das wissen sie." 
Juri Auel
Juri Auel

Angeblich 100 Rettungskräfte durch Israels Angriffe in Libanon getötet

In Libanon sind nach offiziellen Angaben mehr als 100 Rettungskräfte durch israelische Angriffe getötet und über 220 verletzt worden. Das sagte der geschäftsführende Gesundheitsminister Firass Abiad, ohne einen Zeitraum für diese Zahlen zu nennen.

Allein in den vergangenen drei Tagen seien bei Rettungsdiensten und Feuerwehren mehr als 40 Einsatzkräfte getötet worden, sagte Abiad. Die Angriffe hätten neun Krankenhäuser, 45 weitere medizinische Einrichtungen und fast 130 Krankenwagen und Fahrzeuge der Feuerwehr getroffen. Die UN sprachen von 28 getöteten Mitarbeitern des Gesundheitssektors in vergangenen 24 Stunden. Die meisten davon seien ums Leben gekommen, als sie verletzten Zivilisten helfen wollten, sagte der WHO-Repräsentant Abdinasir Abubakar in einer Videoschalte. Er berief sich auf Daten des libanesischen Gesundheitsministeriums, die laufend von der WHO verifiziert werden.

Der geschäftsführende libanesische Gesundheitsminister Abiad sagte: „Dies ist ein Verstoß gegen internationales Recht und Abkommen.“ Die Angriffe stellten „ohne Zweifel Kriegsverbrechen“ dar. Die Behauptung, dass in den Fahrzeugen von Rettungsdiensten und Feuerwehr Waffen transportiert würden, seien „alte Ausreden und Lügen, die wir vorher schon in Gaza gehört haben“. Es gebe trotz der vielen Todesopfer in Libanon keine Bemühungen, Sanitäter zu schützen. 
Juri Auel
Juri Auel

Hisbollah: Israelische Soldaten mit Sprengsatz angegriffen 

Bei ihrer Bodenoffensive in Libanon steigt für israelische Soldaten die Gefahr, in Hinterhalt und Anschläge der Hisbollah zu geraten. Die Miliz erklärte, sie habe im Ort Marun al-Ras nahe der Grenze einen Sprengsatz in Nähe israelischer Truppen zur Explosion gebracht. Auf israelischer Seite habe es dabei Tote und Verletzte gegeben. Die israelische Armee teilte auf Anfrage mit, derzeit könnten keine Angaben über mögliche Verluste gemacht werden.

Die Hisbollah betonte, sie habe auch einen Versuch israelischer Truppen, in Nähe des Grenzdorfs Kfar Kila vorzurücken, mit Artilleriefeuer abgewehrt. Sie erklärte außerdem, jenseits der Grenze erneut Ansammlungen israelischer Soldaten mit Raketen angegriffen zu haben, darunter nahe Schtula und Schomera und in weiteren israelischen Orten nahe der Grenze. Auch diese Angaben konnten derzeit nicht unabhängig überprüft werden.
Schon im Krieg von 2006 führte die Miliz in den Berggebieten im Südlibanon eine Art Guerilla-Kampf, der zu hohen Verlusten auf israelischer Seite führte.
Juri Auel
Juri Auel

Libanesische Armee meldet erste Todesopfer 

Erstmals seit Beginn der israelischen Bodenoffensive in Libanon ist ein libanesischer Soldat getötet worden. Die Streitkräfte hätten zusammen mit dem Libanesischen Roten Kreuz Menschen aus dem Ort Taiba im Süden in Sicherheit bringen wollen, teilte die Armee mit. Ein weiterer Soldat sei verletzt worden.

Örtliche Journalisten berichteten, dass der Konvoi von Armee und Rotem Kreuz trotz einer Absprache mit der UN-Beobachtermission Unifil angegriffen worden sei. Die Unifil-Mission überwacht das Grenzgebiet zwischen Israel und Libanon seit Jahrzehnten. Kurz darauf hieß es, bei einem Angriff in Bint Dschubail sei ein weiterer Soldat getötet worden. Die Armee habe das Feuer erwidert. 
Juri Auel
Juri Auel

Bevorstehende Angriffe: Israel ruft Libanesen zur Flucht auf 

Das israelische Militär hat Menschen in 25 Orten in Südlibanon zur Flucht aufgefordert. Die Armee werde dort gegen die Hisbollah vorgehen und wolle Zivilisten dabei keinen Schaden zufügen, hieß es in einem Aufruf, den ein israelischer Militärsprecher in arabischer Sprache veröffentlichte. Demnach sollen sich die Menschen in den Norden, hinter den Fluss Awali begeben. Der Fluss liegt mehr als 60 Kilometer von der Grenze entfernt.

Betroffen von dem Fluchtaufruf ist auch die Stadt Nabatija. Jedes Haus, das von der Hisbollah genutzt werde, sei ein Ziel, warnte der Armeesprecher. Viele Menschen in den von der Hisbollah kontrollierten Gebieten wissen allerdings oft nicht, welche Gebäude von der Schiitenmiliz genutzt werden.

Die israelischen Angriffe auf viele Gebiete in Südlibanon gingen am Morgen laut der staatlichen Nachrichtenagentur NNA weiter. Demnach war der libanesische Zivilschutz innerhalb von 24 Stunden 193 Mal im Einsatz, um Leichen zu bergen oder Brände zu löschen. 
© SZ/dpa/Reuters/KNA/epd/Bloomberg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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