Manchmal steckt die eigentliche Geschichte hinter der Nachricht. Am frühen Dienstagmorgen kündigte ein übernächtigter US-Außenminister in Jerusalem an, dass sein Boss am Mittwoch selbst Israel besuchen werde. Präsident Joe Biden komme "in einem kritischen Augenblick für Israel, für die Region und für die Welt", sagte Antony Blinken. Neun Stunden hatte er da bereits mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu geredet. Es müssen harte Verhandlungen gewesen sein. Doch sind beide Seiten dabei offenkundig einem Deal nahe gekommen, der es Biden ermöglicht, seine Solidarität mit Israel zu zeigen, und der gleichzeitig dazu beitragen könnte, die Situation zu deeskalieren.
Gaza-Krieg:Reise mit Risiken
"In einem kritischen Augenblick für Israel, für die Region und für die Welt": US-Präsident Joe Biden will an diesem Mittwoch Israel besuchen.
(Foto: Susan Walsh/AP)US-Präsident Joe Biden will mit seinem Besuch am Mittwoch in Israel seine Solidarität mit dem Land zeigen - und zugleich einen Deal ermöglichen, der den geplagten Menschen im Gazastreifen humanitäre Hilfe bringt .
Von Fabian Fellmann, Washington
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