Gezielte Tötung:Israel blamiert die Führung in Teheran

Lesezeit: 5 Min.

Hamas-Führer ausschalten, „wo immer sie auch sind“: Israels Premier Benjamin Netanjahu bei einem Truppenbesuch im Gazastreifen. (Foto: Avi Ohayon/AP)

Premier Netanjahu und sein Militär gehen mit den Schlägen gegen Hamas-Chef Hanija und die Hisbollah offenbar aufs Ganze. Eine Analyse.

Von Tomas Avenarius, Tel Aviv

In Israel dürften sich die entscheidenden Personen in Regierung, Militär und Geheimdienst derzeit gegenseitig auf die Schulter klopfen. Erst der Luftschlag durch Kampfjets gegen einen der wichtigsten Hisbollah-Führer in Beirut am Dienstagabend: Der Raketenkommandeur Fuad Schukr, ein enger Vertrauter von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah, wurde dabei getötet. Das ist weit mehr als nur ein symbolischer Erfolg in Israels Kampf gegen die „Achse des Widerstands“ – es ist ein schwerer Schlag für die libanesische Schiiten-Miliz.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKrieg in Nahost
:Ein Schlag ins Herz der Hamas

Ismail Hanija wird mitten in Teheran getötet. Israel erreicht mit dem Tod des politischen Führers der Hamas ein zentrales Ziel. Für die Region bedeutet er eine weitere Eskalation.

Von Bernd Dörries, Raphael Geiger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: