Geiseln in Gaza:Verhandlungen auf schmalem Grat

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Israelische Soldaten an zerstörten Gebäuden in Gaza-Stadt. Sie sind unterwegs auf einer Straße, die den nördlichen Gazastreifen mit dem Süden verbindet. (Foto: MAHMUD HAMS/AFP)

Die Waffen sollen bis Donnerstag ruhen. Doch nach Explosionen und Schüssen beschuldigen Israel und die Hamas sich gegenseitig des Bruchs der Feuerpause. Was wird jetzt aus den Geiseln, die noch in Gaza sind?

Von Peter Münch, Tel Aviv

Bis Donnerstagmorgen sollen eigentlich die Waffen schweigen, das haben Israel und die Hamas vereinbart, und jeder Tag ist ein Gewinn aus humanitärer Sicht: Weitere Geiseln können in Freiheit kommen, die Bevölkerung im Gazastreifen ist sicher vor israelischen Angriffen, auch in Israel gibt es keinen Raketenalarm mehr, und dringend benötigte Hilfsgüter können in größeren Mengen in den palästinensischen Küstenstreifen gelangen. Doch die Feuerpause ist brüchig und schnell bedroht, das zeigt ein Vorfall vom Dienstagnachmittag.

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