Süddeutsche Zeitung

Israel:Frau stirbt nach langem Koma

22 Jahre nach einem verheerenden Selbstmordanschlag in Jerusalem ist eine damals schwer verletzte Israelin gestorben. Ein Sprecher des Ichilov-Krankenhauses in Tel Aviv bestätigte am Donnerstag den Tod der 53-Jährigen, die seit dem Anschlag im Koma gelegen hatte. Sie verfügte auch über die US-Staatsangehörigkeit.

Der Anschlag auf die Pizzeria Sbarro am 9. August 2001 in Jerusalem galt als einer der schwersten während des zweiten Palästinenseraufstands Intifada. 15 Menschen wurden damals getötet und 130 verletzt, als ein palästinensischer Attentäter einen mit Nägeln gefüllten Sprengsatz zündete. Unter den Toten waren sieben Kinder und eine Schwangere. Die in New York geborene Chana Nachenberg war bei der Explosion schwer verletzt worden, ihre zweijährige Tochter überlebte den Anschlag jedoch unversehrt.

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SZ vom 02.06.2023 / dpa
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