Israel:Etwas zu hauchdünn

Netanjahus Mehrheit in der Knesset reicht oft nicht mehr, um Gesetze durch das Parlament zu bringen. Das nutzt Ex-Verteidigungsminister Lieberman: Er bietet die Stimmen seiner Partei an - aber stellt eine Bedingung.

Von Alexandra Föderl-Schmid, Tel Aviv

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat zwar Neuwahlen verhindert, aber seine Koalition bringt wegen der hauchdünnen Mehrheit von einer Stimme in der Knesset eine Reihe von Gesetzen nicht mehr durch. Am 2. Dezember läuft auch eine bereits verlängerte Frist des Obersten Gerichtshofs ab, die Regierung bat um eine weitere Verlängerung. Bis zum Sonntag hätte die Regierung eine Neuregelung der Einberufung ultraorthodoxer Männer zum Wehrdienst vorlegen müssen.

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