Israel:Wo die Pandemie bald Vergangenheit sein könnte

Coronavirus - Impfungen in Israel

Ein ultra-orthodoxer jüdischer Mann erhält von einer medizinischen Angestellten eine Corona-Impfung.

(Foto: dpa)

Knapp ein Viertel der Israelis hat schon eine Impfung erhalten, bis Ende März soll das ganze Land durchgeimpft sein. Premier Netanjahu verspricht mit dem "grünen Pass" eine Rückkehr zum normalen Leben. Doch ist es so einfach?

Von Peter Münch, Tel Aviv

"Das lief alles wie am Schnürchen", sagt Malkitta Dubnikov. "Hinterher war ich zwar ein bisschen schlapp, aber jetzt bin ich schon wieder fit." Die 78-Jährige aus Holon in der Nähe von Tel Aviv hat gerade ihre zweite Covid-19-Impfung bekommen - und sie ist allerbester Dinge. Voller Dankbarkeit ist sie für das medizinische Personal: "Die machen das mit so viel Herz und Wärme." Angetan ist sie von der reibungslosen Organisation der Impfkampagne durch die vier staatlichen Krankenkassen. Und auch die Politik bekommt ein Lob, mit Einschränkung allerdings: "Vorher war der Umgang mit Corona ja wirklich ein Fiasko", sagt sie. "Aber das jetzt, das ist wirklich einmalig in der Welt."

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