(SZ) Ach, die Isländer. Seit Jahrzehnten allen anderen voraus, was das politische Personal angeht. 1980 wählten sie mit Vigdís Finnbogadóttir erstmals eine Frau zur Präsidentin. 2009 wurde Jóhanna Sigurðardóttir die erste lesbische Premierministerin aller Zeiten. Und jetzt kommt Snæfellsjökull. Anfang der Woche wurde der Gletscher zum Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen am 4. Juni gekürt. Wer nun sagt, ein Gletscher eigne sich nicht für ein politisches Amt: Das wurde bei Finnbogadóttir und Sigurðardóttir damals auch gemunkelt. Und dann haben beide ihre Ämter rundum zufriedenstellend ausgefüllt.
Glosse:Das Streiflicht
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Snæfellsjökull for president! Warum die Idee, einen Gletscher zum Staatsoberhaupt Islands zu wählen, gar nicht so übel ist.
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