Islamkonferenz:Minister gegen Einflussnahme

Bundesinnenminister Horst Seehofer möchte die Organisation und Finanzierung muslimischer Gemeinden zu einem Schwerpunkt machen.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will die Organisation und Finanzierung muslimischer Gemeinden zu einem Schwerpunkt der deutschen Islamkonferenz machen, die am Mittwoch beginnt. Es gehe darum, dass sich muslimische Religionsgemeinschaften so organisieren, "dass sie den Anforderungen des Religionsverfassungsrechts für eine Kooperation mit dem Staat genügen", schreibt Seehofer in einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Ausländische Einflussnahme müsse ersetzt werden, auch bei den Imamen. Seehofer stellte den Moschee-Gemeinden finanzielle Hilfe in Aussicht. Die Konferenz wurde 2006 vom damaligen Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) als Forum für den Dialog zwischen Staat und Muslimen ins Leben gerufen.

© SZ vom 28.11.2018 / epd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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