Interview:„Wir registrieren seit zwei Jahren eine Zunahme von Gefährdungshinweisen“

Lesezeit: 3 Min.

„Es sind Großereignisse, auf die die Täter zielen“: Straßensperre während der Razzia der österreichischen Polizei im niederösterreichischen Ternitz. (Foto: Alex Halada/dpa)

Die Bedrohung durch die Islamisten war nie gebannt, sagt das BKA. Im Gegenteil. Die Terrorgruppen versuchen mit gezielter Propaganda im Internet, neue Täter zu rekrutieren.

Interview von Ronen Steinke

Einen Anschlag auf Taylor-Swift-Fans zu stoppen, ist laut dem österreichischen Innenminister Gerhard Karner nur deswegen gelungen, weil internationale Geheimdienste zusammengearbeitet hätten. Daran war Deutschland zwar nicht beteiligt. Auch die deutschen Kriminalbeamten, die derzeit wegen anderer Fälle in Wien bei der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienste gastieren, waren in diese Ermittlung nicht vorab eingeweiht. Und dennoch ist Deutschland in gleicher Weise von der islamistischen Gefahr betroffen wie das Nachbarland, sagt Sven Kurenbach. Er leitet die Abteilung „Islamistisch motivierter Terrorismus/Extremismus“ beim Bundeskriminalamt. Ein Gespräch über den „Islamischen Staat“ und die aktuelle Terrorgefahr.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusTaylor Swift in Österreich
:Mutmaßlicher Terrorist legt Geständnis ab

Er habe während eines Konzerts von Megastar Taylor Swift eine möglichst große Zahl an „Ungläubigen“ töten wollen – das erklärt einer der Terrorverdächtigen der Polizei. Die ermittelt nun gegen ein mögliches „Netzwerk“. Enttäuschte Swifties in Wien trösten sich gegenseitig.

Von Vivien Götz, Cathrin Kahlweit

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: