Großrazzia:Spenden sammeln für den "Islamischen Staat"

Polizeifahrzeuge fahren am Bundesgerichtshof in Karlsruhe vor. Die Bundesanwaltschaft hat mutmaßliche Unterstützer der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) festnehmen lassen.

Polizeifahrzeuge fahren am Bundesgerichtshof in Karlsruhe vor. Die Bundesanwaltschaft hat mutmaßliche Unterstützer der Terrororganisation "Islamischer Staat" festnehmen lassen.

(Foto: Julian Rettig/DPA)

Mehr als 1000 Polizisten durchsuchen Wohnungen in ganz Deutschland und nehmen sieben mutmaßliche IS-Unterstützer fest. Sie sollen über Telegram Geld für die Terrorgruppe gesammelt haben. Ihr Netzwerk ist wohl noch viel größer.

Von Christoph Koopmann

Sicherheit und Geheimhaltung, keine Nutzerdaten an Behörden, das sind die großen Versprechen von Telegram. Deshalb haben sich über den Messengerdienst auch die mutmaßlichen "Reichsbürger"- und Verschwörungs-Umstürzler um Heinrich XIII. Prinz Reuß zusammengeschrieben, aber bei anderen Staats- und Demokratiefeinden ist die App schon viel länger das Kommunikationsmittel der Wahl: Die Terroristen des sogenannten Islamischen Staats (IS) machen dort seit Jahren Dschihad-Propaganda, rekrutieren Neulinge, vernetzen sich. Und ihre Unterstützer werben über Telegram auch um Spenden.

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