In den Nachrichtensendern liefen im Mai 2015 die Bilder vom Einmarsch schwarzbärtiger, schwarz vermummter Männer in die Wüstenstadt Palmyra. Sie zeigten, wie diese Männer die alten Tempel sprengten, 2000 Jahre altes Kulturgut. Man konnte in diesen Monaten auch sehen, wie die Kämpfer des selbsternannten Islamischen Staats Menschen in orangefarbene Overalls steckten und sie zwangen, sich auf den Boden zu knien. Und dann, wie sie ihnen vor laufender Kamera die Köpfe abschnitten. Man konnte damals nicht den Computer anmachen, ohne davon zu lesen, wie die IS-Terroristen überall, wo sie einfielen, die Menschen zu Sklaven machten.
Prozess in Düsseldorf:Die zwei Leben der Carla-Josephine S.
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Sie nahm ihre Kinder, ging aus Oberhausen zum IS nach Syrien und heiratete einen IS-Kämpfer. Dann wurde ihr Sohn von einer Bombe zerfetzt. Jetzt steht Frau S. in Düsseldorf vor Gericht, und es klingt, als sei alles ein Missverständnis gewesen.
Die Seite Drei:Deutscher unter den Opfern
Konstantin G. ist ein stiller junger Mann aus Kiel mit Sinn für Gerechtigkeit. Plötzlich meldet er sich aus dem Irak: Er kämpfe gegen den "Islamischen Staat". Die Geschichte eines Idealisten.
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