Sechs Männer treten an, um die Nachfolge Mahmud Ahmadinedschads anzutreten - fast alle von ihnen gelten als dem religiösen Führer Ayatollah Chamenei bedingungslos verpflichtet. Dennoch könnte die Wahl Überraschungen bergen, die den Mullahs nicht behagen.
Irans Präsidentschaftskandidaten nach einer TV-Debatte: Hunderte hatten sich beworben, acht ließ der streng konservative Wächterrat zu, sechs sind derzeit noch im Rennen. Die Kandidaten für die Nachfolge Mahmud Ahmadinedschads sind handverlesen. Der ehemalige Präsident Akbar Haschemi Rafsandschani wurde ebenso disqualifiziert wie Ahmadinedschads Vertrauter Esfandiar Rahim Maschaie. Weil Ayatollah Chamenei, der religiöse Führer des Landes, keine Überraschungen möchte, bietet die Wahl am 14. Juni für den reformorientierten Teil der 55 Millionen Iraner kaum Alternativen. Die Kandidaten im Überblick.