Fast klingt es, als würde in der Islamischen Republik gerade ein Wahlkampf beginnen. Als Mahmud Ahmadinedschad, der frühere Präsident, am Sonntag in Teheran im Innenministerium erschien, da berichtete die regimetreue Nachrichtenagentur Tasnim von einer „großen Zahl an Journalisten und Fotografen“, das Rennen werde jetzt „hitzig“.
IranWen das Volk wählen soll
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Am 28. Juni wählt Iran einen neuen Präsidenten. Ums Amt bewerben sich 80 Kandidaten, darunter der frühere Präsident Ahmadinedschad. In der Islamischen Republik aber sortiert nun erst mal der Wächterrat, wer von ihnen antreten darf.
Von Raphael Geiger, Istanbul

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