Viele haben höchstens ein verächtliches Lächeln dafür übrig, wenn Donald Trump wieder mal seinen Anspruch auf den Friedensnobelpreis anmeldet. Das tut er seit 2019 regelmäßig, unter anderem, als im Februar Benjamin Netanjahu neben ihm im Oval Office saß. „Ich habe ihn verdient“, sagte Trump. „Aber sie würden ihn mir nie geben.“ Trump erwähnte nicht, dass der israelische Premierminister ihm soeben Angriffspläne gegen Iran präsentiert hatte. Das sickert nun erst durch, nachdem die ersten Raketen und Bomben eingeschlagen sind.
Trump irritiert seine AnhängerWie der Iran-Krieg die Maga-Bewegung spaltet
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Die Gefolgschaft von Trump streitet erbittert darüber, ob die USA in den Krieg gegen Iran eingreifen sollen. Wie gefährlich ist das für den Präsidenten?
Von Fabian Fellmann, Washington

Krieg in Nahost:Wie lange reicht Irans Raketenarsenal?
Das Teheraner Regime hat seinen Vorrat an ballistischen Raketen über Jahre angelegt – und verkleinert ihn gerade stark durch seine Luftschläge gegen Israel. Auch mit Blick auf ihr Atomprogramm und Donald Trump dürfte das die Mullahs beunruhigen.
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