Irans Oberster FührerStur, autoritär und ängstlich

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Am Grab des Vorgängers, der charismatisch war: Ali Chamenei, wie er vor Jahren Ayatollah Chomeini in Teheran ehrte.
Am Grab des Vorgängers, der charismatisch war: Ali Chamenei, wie er vor Jahren Ayatollah Chomeini in Teheran ehrte. (Foto: -/AFP)

Ali Chamenei will die Islamische Republik um jeden Preis erhalten. Dazu nahm er schon viele Hundert Tote in Kauf. Nun hat er Anlass, um das eigene Leben zu fürchten.

Von Raphael Geiger

Es muss ihn kränken, dass es dem Vernehmen nach nun ein amerikanischer Präsident war, dem er sein Leben verdankt. Zumindest meldete das die Agentur Reuters: Donald Trump habe den israelischen Premier davon abgebracht, in Teheran auch gleich den Obersten Führer zu töten, Ali Chamenei also, den Kleriker, der in Iran der eigentliche Staatschef ist. Er hat das letzte Wort, nicht der Präsident, so will es die Verfassung der Islamischen Republik. Chamenei, inzwischen 86 Jahre alt, hat den Befehl über die Revolutionsgarde, die mächtige Zweitarmee der Islamischen Republik. Und er bestimmt mithilfe des Wächterrats, wer in diesem Staat überhaupt als Präsident kandidieren darf.

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