Nachrichten klingen manchmal zum Verzweifeln absurd. Am Montagabend war bekannt geworden, dass das iranische Regime den verschleppten deutsch-iranischen Staatsbürger Jamshid Sharmahd hat töten lassen. Am Dienstag dann hieß es aus dem Auswärtigen Amt, man habe den Leiter der iranischen Botschaft in Berlin einbestellt, und außerdem habe der deutsche Botschafter in Teheran beim iranischen Außenminister „gegen die Ermordung protestiert“.
Naher Osten:Die Tötung von Jamshid Sharmahd zeigt das Scheitern der deutschen Iranpolitik
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Man habe in Teheran „gegen die Ermordung protestiert“, heißt es aus Berlin – die Ermordung eines deutschen Staatsbürgers. Wie schwach.
Kommentar von Raphael Geiger
Iran:„Was haben sie für ihren Bürger getan?“
Das iranische Regime hat den deutschen Staatsangehörigen Jamshid Sharmahd getötet. Seine Tochter verlangt nun Antworten von der Bundesregierung – die spricht von „Mord“ und „schwerwiegenden Folgen“. Fragt sich, was damit gemeint ist.
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