Iran:Chamenei will nicht mit Trump verhandeln

Irans oberster Führer lehnt Verhandlungen mit US-Präsident Donald Trump ab. „Solche Verhandlungen sind weder rational noch ehrenhaft“, erklärte Ali Chamenei laut der Nachrichtenagentur Irna. Die Vorstellung, durch Gespräche mit den USA die Probleme des Landes lösen zu können, sei falsch. Als Beleg verwies er auf das Wiener Atomabkommen von 2015, das von den USA unter Trump 2018 einseitig aufgekündigt wurde. Seit Trumps erneuter Präsidentschaft wird in Iran darüber diskutiert, ob das Land direkte Verhandlungen mit der US-Administration aufnehmen soll oder nicht. Der iranische Präsident Massud Peseschkian hatte mehrfach seine Gesprächsbereitschaft signalisiert. Doch laut der iranischen Verfassung liegt die letzte Entscheidung in strategischen Fragen nicht bei ihm, sondern bei Chamenei.

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